Unsere Grundsätze

Der Kernpunkt unserer Arbeit ist die Förderung unserer Schülerinnen und Schüler im Fachunterricht, der angepasst an den Bedarf der Lerngruppen differenzierend gestaltet wird. Darüber hinaus wird auf die individuellen Bedürfnisse unserer Schülerschaft mit vielfältigen Unterstützungsangeboten eingegangen. Besonders engagierten und interessierten Schülerinnen und Schülern bieten wir neben einem vielfältigen AG-Angebot auch im bilingualen Fachunterricht und in MINT-Kursen die Möglichkeit, ihre Potenziale weiterzuentwickeln.

Säulen der Förderung und Forderung

1.

individuelle Förderung im Fachunterricht

2.

Förderturm

3.

Deutschchecker

4.

Ergänzungsstunden im Klassenverband und in Kleingruppen

5.

Wettbewerbe

6.

bilingualer Unterricht

Präsentation zur individuellen Förderung am OHG

Schüler helfen Schülern

Dieses Unterstützungskonzept besteht aus schulinternem Nachhilfeunterricht, den Lernende der Sekundarstufe I von fachlich versierten und interessierten Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II erhalten. Diese kennen sich am Otto-Hahn-Gymnasium gut aus: Sie haben Kontakt zu den Lehrkräften, kennen den Unterricht und die Besonderheiten der Schule.

Um als Lernbegleitung für jüngere Schülerinnen und Schüler tätig zu werden, müssen sie im erteilenden Fach gute Leistungen zeigen und Freude am unterstützenden Üben haben. Sie erhalten hierfür ein kleines Entgelt und eine positive Zeugnisbemerkung.
Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich an Herrn Schulte-Beerbühl bzw. ihre Klassenlehrerinnen/ Klassenlehrer wenden. Die Planung der Treffen erfolgt nach Austausch der Kontaktdaten selbstständig.

Der Förderturm

Bei dem Projekt „Förderturm“ handelt es sich um ein Organisationsmodell für den Förderunterricht in der Erprobungsstufe, das die individuellen Stärken und Schwächen der Kinder berücksichtigt und die Sozialkompetenz fördert.

Förderturm im Überblick:

Förderturm

Mentoring am OHG

Kennst Du das auch…

Für all diese Fragen und noch für vieles mehr haben unsere Mentorinnen und Mentoren Antworten, Strategien und Lösungen für dich als Mentee entwickelt.

Unsere Mentorinnen und Mentoren aus dem 10. Schuljahr sind alle zum Lerncoach ausgebildet worden und stehen Dir als Schüler auch mit ihrer eigenen Erfahrung nach fünf Jahren am OHG zur Seite. Ihr trefft Euch einmal die Woche/alle zwei Wochen und legt gemeinsam Lernziele für Dich fest. Während Eurer Sitzungen arbeitet Ihr an diesen Zielen. Koordiniert wird das Programm von Herrn Brune und Frau Goschkowski, die die Mentorinnen und Mentoren in regelmäßigen Sitzungen beraten, den Kontakt untereinander herstellen und das Gespräch mit den Eltern suchen.

MINT (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik)

Unseren naturwissenschaftlich besonders interessierten Schülerinnen und Schülern wird in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 die Möglichkeit geboten, im Rahmen von zwei Unterrichtsstunden MINT-fächerübergreifend zu lernen und zu forschen. Im Fokus stehen:

Kindgerechte Themenauswahl

wie „Weltraum - unendliche Weiten“, „Bionik“, „Bodycare-Produkte“, „Kriminalbiologie“ und „Die Welt der Programmiersprache“

Spaß und Interesse

an mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Fragestellungen

Schwerpunktmäßige Erweiterung von methodischen und fachlichen Kompetenzen

und die Stärkung der Medienkompetenz

Teilnahme an Jugendwettbewerben und Lernangeboten

wie z.B. ein Besuch des Schülerlabors an der Ruhr-Universität Bochum und verschiedene landesweite Wettbewerbe wie „Chem-pions“ oder „Bio-logisch“.

In der Mittelstufe stehen den Schülerinnen und Schülern verschiedene fachliche Wahlmöglichkeiten im Differenzierungsbereich offen, um ihren naturwissenschaftlichen Schwerpunkt weiter zu vertiefen.

In der Oberstufe werden mit Ausnahme des Faches „Technik“ Projekt- sowie Grund- und Leistungskurse in allen MINT-Fächern angeboten.

Unser Schulprogramm

Sie möchten mehr erfahren? Dann schauen Sie doch in unser Schulprogramm.

In unserem Schulprogramm finden Sie alle Konzepte des OHG im Detail, Entwicklungsperspektiven und Zukunftsvisionen sowie einen stets aktualisierten Jahresplan. 

„Deutsch-Checker“

Seit 2017 nimmt das OHG an dem Projekt „Deutsch-Checker“ teil. Es ver-steht sich als ein Lehr-Lernprojekt, das in Kooperation mit dem Kommu-nalen Integrationszentrum Herne, der Gesellschaft für Integrationsarbeit in Herne und der Ruhr-Universität Bochum (Leitung: Prof. Dr. Björn Roth-stein, Germanistisches Institut) Studierende und Schüler_innen in einem Sprachförderkontext zusammenbringt.

Bei den Sprachfördermaßnahmen wird vorwiegend auf implizites, beiläufiges Lernen gesetzt. Zu den impliziten Lernverfahren zählen u. a. Sprachspiele, Musik, Sprechgesang, die motivieren und zu Folgetätigkeiten anregen sollen.

Für die Deutsch-Lerner_innen ergeben sich insgesamt die Vorteile, dass sie zum einen passgenaue individuelle sprachliche Förderung erhalten und zum anderen individuelle Ansprechpartner_innen für (nicht nur) sprachliche Angelegenheiten haben. Die Deutsch-Checker_innen genießen die Vorteile, dass sie einerseits eine sprachbezogene Ausbildung erhalten und sich im Deutschen verbessern können, andererseits Verantwortung übernehmen und ihre sozialen Kompetenzen schulen sowie zudem neben einer Zeugnisbemerkung ein individuell ausgestelltes Zertifikat im Rahmen einer feierlichen Ehrung im Rathaus erhalten. eros egestas, condimentum mi feugiat, vulputate sapien. Nullam in eleifend neque.

Begabungs-Förderung – Das Drehtürmodell

Das Drehtür-Modell bildet seit 2006 ein Angebot im Bereich der Begabungs-Förderung des OHG, welches eine wirksame Förderung der personalen Kompetenzen der Schüler/innen intendiert und eine nachhaltige und konzeptionell abgesicherte Stärkung des Selbstvertrauens, der Selbstständigkeit und der Verantwortungsbereitschaft darstellt.

Überdurchschnittlich begabten Schüler_innen der Sekundarstufe I wird nach Antrag der Eltern und der Zustimmung durch die Klassenkonferenz die Möglichkeit geboten, im Differenzierungsbereich I zwei der angebotenen Fremdsprachen Latein, Französisch und Spanisch parallel zu erlernen. Sie erhalten in den jeweiligen Sprachen in der Phase des Spracherwerbs (Lernjahre eins bis zwei) nur zwei von planmäßig vier Unterrichtsstunden. In den Lernjahren drei bis vier erhalten sie durchschnittlich 1,5 von planmäßig drei Unterrichtsstunden dergestalt, dass auf je eine Einzel- und Doppelstunde in einer Fremdsprache je eine Doppel- und Einzelstunde in der anderen folgen. Bei der Planung der Stundenabfolge, insbesondere mit Blick auf (die Anwesenheit vor) Kursarbeiten, steht den Schüler_innen die Ansprechpartnerin, die sich im regen Austausch mit den betreffenden Fachkolleg_innen befindet, im Rahmen regelmäßiger Treffen zur Verfügung. Die versäumten Stunden müssen mit Unterstützung der Fachlehrer_innen eigenverantwortlich nachgearbeitet werden.

Das Drehtürmodell wird mit Einsetzen der zweiten Fremdsprache im Differenzierungsbereich I für die gesamte Dauer der Sekundarstufe I angeboten und die Teilnahme auf dem Zeugnis attestiert. Bei unerwarteten Schwierigkeiten kann das Drehtürmodell verlassen werden. Seit Beginn dieses Projekts am OHG haben durchschnittlich 2% der Schüler_innen eines Jahrgangs teilgenommen.