Allgemeine Grundsätze und Ziele

Medien spielen in unserem Alltag eine zentrale Rolle. Daher fordern auch die neuen Kernlernpläne explizit den fächerübergreifenden Einsatz neuer Medien im Unterricht.  Um dem zu entsprechen, wird unserer Schülerschaft am OHG eine medienbezogene Reflexions- und Handlungskompetenz vermittelt. Sie wird befähigt, Mediensysteme kritisch zu bewerten, sicher zu nutzen und effektiv als Ressource für ihre individuelle Bildungsbiografie und Identitätsarbeit auszuschöpfen. Die einzelnen Fachschaften arbeiten dabei Hand in Hand, um diese Ziele gemeinsam zu erreichen.  

Unser fächerübergreifendes Medienkonzept am Otto-Hahn-Gymnasium basiert auf dem Viersäulenmodell von Dieter Baacke, das die Vermittlung von anwendungsbezogenen, gestaltenden Kompetenzen einerseits und das Erlernen eines mündigen Umgangs mit neuen Medien andererseits miteinander verbindet. 

Einblicke ins Klassenzimmer

Wir nutzen digitale Medien zur/zum:

Um dies zu ermöglichen, stellen wir jedem Schüler und jeder Schülerin Microsoft 365 zur Verfügung. Dies beinhaltet eine eigene E-Mailadresse, einen Zugang zu Teams und Lizenzen für Microsoft Office.

Medienerziehung – Unsere Medienscouts

Die Potenziale der medialen Weiterentwicklung in und außerhalb von Schule bergen auch Gefahren, denen sich unsere Schülerinnen und Schüler, Eltern aber auch Lehrerinnen und Lehrer im alltäglichen Gebrauch oft nicht bewusst sind. Oder aber es fehlt schlicht an Wissen und Aufklärung und das Vorleben gewisser Grenzen und Regeln im digitalen Miteinander wird daher ausgebremst. Hier setzen die Medienscouts des OHG, unsere „Medienottos“, an, die sowohl Gefahren als auch Möglichkeiten des Gebrauchs neuer Medien im privaten und schulischen Kontext mit Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern des OHG thematisieren und deren Medien-Kompetenzen erweitern wollen. Folgende Themen stehen dabei im Fokus:

Folgende Themen stehen dabei im Fokus:

Was machen die Medienscouts?

Unsere „Medienottos“ entwickeln dabei regelmäßig Workshops, Projekte, Infomaterialien und Wettbewerbe zu diesen typischen Problem- und Handlungsfeldern der Medienerziehung. Im Fokus steht dabei stets die Erziehung von Schülerinnen und Schülern zu mündigen und kritischen Benutzern unterschiedlicher Medienkanäle. Darüber hinaus gestalten wir Elternabende zu den genannten Themen, um die Elternschaft mit Fragen, Ängsten und Lösungen gleichberechtigt einzubinden. Um dies fachlich und methodisch möglich zu machen, wurden unsere „Medienottos“ vom Land NRW ausgebildet und werden regelmäßig weitergebildet. Gleichzeitig sind sie in der Lage, neue Medienscouts der kommenden Generationen auszubilden.

Folgende Aktionen wurden bereits an unserer Schule durchgeführt oder sind fester Bestandteil in der jährlichen Arbeit:

Geplante Projekte

Unser Schulprogramm

Sie möchten mehr erfahren? Dann schauen Sie doch in unser Schulprogramm.

In unserem Schulprogramm finden Sie alle Konzepte des OHG im Detail, Entwicklungsperspektiven und Zukunftsvisionen sowie einen stets aktualisierten Jahresplan. 

Neue Kernlehrpläne

Die neuen Kernlernpläne fordern explizit den Einsatz neuer Medien im Unterricht. So sieht zum Beispiel der Lehrplan im Fach Kunst den Einsatz von Software zum Ton- und Videoschnitt und von Bildbearbeitungsprogrammen vor. Das Otto-Hahn-Gymnasium ist hier sehr gut aufgestellt. Jeder Unterrichtsraum verfügt über eine interaktive Tafel und Computermedien sind für Schülerinnen und Schüler breit verfügbar.

Trotz allem wäre ein weiterer Ausbau der Verfügbarkeit von z.B. WLAN-Accesspoints, Tablet-Klasse und weitere Computerarbeitsplätze mit entsprechender lizensierter Software sehr wünschenswert.

Die genauen Absprachen innerhalb der Fachschaften können im kompletten Medienkonzept des Otto-Hahn-Gymnasiums nachgelesen werden. Hier finden sich auch die Kompetenzen, die die jeweiligen Fächer in den jeweiligen Jahrgangsstufen ausprägen werden.

Zeitgemäße Lernkultur

In den letzten Jahren hat sich die Struktur des Lernprozesses der Schülerinnen und Schüler sehr verändert. Digitale Medien werden zunehmend zur Vermittlung von Wissen genutzt. Schülerinnen und Schüler recherchieren Fachinhalte im Internet, erstellen Dokumente mit Textverarbeitungsprogrammen, erschließen sich Themen anhand von Computersimulationen, planen ihre Schullaufbahn mithilfe von LuPO online und lernen in digitalen Netzwerken wie Moodle.

Dieser Veränderung in der Lernkultur wollen wir Rechnung tragen, indem wir einerseits Möglichkeiten bieten, die Vorteile digitalen Lernens zu nutzen und andererseits Schüler beim Erlernen dieser Fähigkeiten unterstützen. Hier geht es nicht nur um den Umgang mit den einschlägigen Programmen, sondern auch darum, auf Gefahren im Umgang mit dem Internet und sozialen Netzwerken aufzuzeigen und Schülern beizubringen, wie sie diesen Gefahren begegnen können. Es ist unser Ziel, Schüler medienbezogene Reflexions- und Handlungskompetenz zu vermitteln und sie damit zum kompetenten Umgang mit Medien befähigen. Die Schüler sollen die Schule als medienkompetente Abiturienten verlassen. Die Kernfrage für unsere Arbeit am Medienkonzept lautet daher: „Welche Kompetenzen sollte ein medienkompetenter Abiturient beherrschen, wenn er von der Schule in den Berufs- bzw. Unialltag entlassen wird?“ Neben der effizienten Benutzung von Büroapplikationen, geht es um den vorsichtigen Umgang mit persönlichen Daten (beispielsweise in sozialen Netzen), sowie um die kompetente Nutzung digitaler Medien als Recherche- und Lernressource bis hin zu einer kritischen Reflexion der Medien in ihren politischen, sozialen und wirtschaftlichen Funktionen.

In Bezug auf das Arbeiten mit den Büroapplikationen darf der Fokus nicht nur auf den handwerklichen Fähigkeiten wie der Bedienung der Programme liegen, sondern die Schüler sollen auch die grundlegenden Techniken wissenschaftlichen Arbeitens lernen (kritische Quellenarbeit, formale Ausgestaltung von Dokumenten, angemessene Präsentationen etc.)