Am 11. April besuchte unser Evangelischer Religionskurs der Q1 die Schalke Arena in Gelsenkirchen. Wir lernten zunächst viel über das Stadion, konnten auf den Mannschaftssesseln am Spielfeldrand sitzen und durch den Spielertunnel gehen – und entdeckten dann auch eine unerwartete Verbindung zwischen Religion und Fußball: Für viele Menschen bietet Fußball Halt und ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens – so wie für andere Menschen der Glaube.

Weniger bekannt über die Arena ist jedoch, dass sie eine Kapelle beherbergt. Und hier liegt auch die Verbindung zu unserem Religionsunterricht, in dem wir die verschiedenen Kirchenbaustile durchgenommen haben. Die Kapelle Auf Schalke ist ein moderner Kirchenbau. Sie symbolisiert die tiefe Verbundenheit zwischen Religion und Fußball, die auf Schalke besonders ausgeprägt ist. Die Kapelle dient nicht nur als Ort des Glaubens und der Ruhe, sondern auch als Raum zur persönlichen Reflexion. Für Schalke-Fans kann dies eine Oase der Entspannung sein. Unser Kurs passte gerade so in den Raum, ein Raum, der für so vieles steht und für viele Menschen eine wichtige Bedeutung hat. Hier finden z.B. Taufen und Hochzeiten statt. Nach einem kurzen Moment der Stille, um das Ganze auf uns wirken zu lassen, begannen wir mit unserer Fragerunde an den Arena-Pfarrer Ernst-Martin Barth. Die schlichte Gestaltung der Kapelle mit den Komplementärfarben Schwarz und Weiß sowie den vielen Kreuzen vermittelt eine besondere Atmosphäre. Bemerkenswert ist, dass der Altar eine gerade Linie zum Anstoßpunkt des Spielfeldes bildet. Uns fiel auf, dass die Stimmung in der Kapelle ganz anders ist als im Stadion. Wir schätzten die Kapelle und die dahinterliegende Idee sehr und durften den engen Zusammenhang zwischen Religion und Fußball hautnah erleben.

 

Emma Budde und Maleen Strohmeyer, Q1